Hormontherapie
nach Dr. Rimkus und Dr. Dr. Beck

 

Hormone – Freund oder Feind?


Es kommt wohl auch darauf wen man fragt. Sportler(innen) erhöhen mit (künstlichen) Hormonen ihre Leistungsfähigkeit, z.B. durch die Bereitschaft härter und länger trainieren zu können, die Trainingsreize besser zu verarbeiten und eine schnellere Erholung der Muskulatur. Das brachte oft Erfolg. Diese Art des Doping hat über Jahrzehnte zu Recht einen schlechten Ruf und viele dieser Sportler leiden heute unter Depressionen und anderen körperlichen Leiden.
 
Viele Frauen leiden unter Wechseljahresbeschwerden, Hitzewallungen, Depressionen, Gereiztheit, nachlassende körperliche Liebesfähigkeit und oft auch Osteoporose. Ab etwa schon dem 30. Lebensjahr ändern sich die Hormonverhältnisse bei Frauen, dies passiert zunächst unbemerkt. Das Progesteron sinkt ab, die anderen Hormone bleiben noch normal. Im weiteren Verlauf fällt dann aber ab etwa dem 40. Lebensjahr auch das Östrogen ab. Es folgt eine Phase von Hormonmangel und Hormonungleichgewichten, dieses Auf und Ab hat dann z.B. diese Hitzewallungen zur Folge.
 
Durch die Gabe von bioidentischen Hormonen können nun diese Hormonschwankungen verringert werden. Dies hat zur Folge, dass sich die Beschwerden verringern, allerdings kann diese Einstellung bis zu einem Jahr dauern, je nach dem in welcher „Hormonphase“ sich die Frau befindet. (Prämenopause – Menopause – Postmenopause) Deshalb werden die Hormondosierungen an einem Wertekorridor orientiert aber immer individuell angepasst, dies braucht seine Zeit und entscheidend ist das Wohlgefühl der Frau bzw. das Verringern/ Verschwinden der Beschwerden.
 
Haben denn auch Männer Wechseljahre? Ja aber … die Symptome entsprechen natürlich nicht denen einer Frau. Vielen Menschen ist unbekannt, dass Männer selbstverständlich auch weibliche und Frauen selbstverständlich auch männliche Hormone haben. Es kommt also auf das Gleichgewicht dieser natürlichen Hormone an. Deshalb haben Männer zum Teil die gleichen aber auch unterschiedliche Symptome wie Frauen.
 
Wissenschaftlich belegt sind die unterschiedlichen Wirkungsweisen und unerwünschten Wirkungen der Hormone. Hier muss deutlich unterschieden werden zwischen bioidentischen Hormonen (genau baugleich zum menschlichen Hormon), „künstlichen“ Hormonen (chemisch verändert) und „natürlichen“ Hormonen (z.B aus Pferdeurin oder Pflanzen). Die beiden letztgenannten passen NICHT genau in unsere Rezeptoren und haben deshalb Wirkungen, welche uns definitiv schaden können. Auch ist ihr Abbau im Körper nicht zu uns passend.
 
Aber Vorsicht: In der Literatur werden oben genannte Hormone nicht korrekt unterschieden – deshalb werden sie z.B. als Östrogene, Progesterone usw. bezeichnet. Dabei wurden die unerwünschten Wirkungen immer NUR bei den „künstlichen“ oder „natürlichen“ Hormonen gefunden!
 
Nach Studium der wissenschaftlichen Literatur darf davon ausgegangen werden, dass die bioidentischen Hormone die folgenden positiven Wirkungen für uns haben können:
(aus juristischen Gründen so formuliert)
 
- Auf die Hirnleistung, auch mit einem verminderten Risiko für Demenz
- Auf den Blutdruck mit verringertem Risiko für das Herz
- Auf die Gefäßgesundheit
- Auf den Knochenstoffwechsel mit verringertem Risiko für Osteoporose
  und dadurch verursachte Knochenbrüche
- Auf die „typischen“ Wechseljahresbeschwerden wie die Hitzewallungen
- Auf die hormonbedingten Depressionen und Ängste
 

Folgende Literatur darf ich Ihnen empfehlen:


1) Die RIMKUS-Methode – Eine natürliche Hormonersatztherapie für die Frau
    ISBN 38107488021
 
2) Die RIMKUS-Methode – Eine natürliche Hormonersatztherapie für den Mann
    ISBN 381074803X
 
3) Dr. Dr. Thomas Beck – NATÜRLICHE HORMONE
    Mehr Gesundheit und Lebensfreude durch einen ausgeglichenen Hormonhaushalt
    ISBN 973-3-517-09454-0 (derzeit vergriffen – Neuauflage in Arbeit)
 
4) Dr. Jonathan Wright / Dr. Lane Lenard – BIODENTISCHE HORMONE
    Das Standardwerk
    ISBN 978-3-86731-092-5
 

Weitere sehr gute Informationen finden sie auf der Homepage www.hormon-netzwerk.de